Windows 7 ist nun seit etwas mehr als 2 Wochen auf dem Markt, und ich muss gestehen, dass ich es auch genau so lange schon verwende. Zuerst in der Home Premium Version, 3 Tage später dann auch in der Professional Version. Und was soll ich sagen: ich bin Fan. Insbesondere die neue Taskleiste und die Bibliotheken haben es mir angetan. Es gibt keine Schnellstartleiste mehr, dafür können Programme nun angepinnt werden. Um bei vielen offenen Fenstern das richtige zu finden gibt es nun kleine Vorschaubilder (ähnlich wie bei Vista). Die Bibliotheken sind Zusammenstellungen verschiedener Ordner, so dass man sich Ordner z.B. nach Thema zusammenstellen kann.
Aber auch “unter der Haube” hat sich wohl einiges getan. Subjektives Urteil: mit der Langsamkeit von Vista hat Windows 7 nichts gemein. Und selbst im Vergleich mit Windows XP braucht sich Windows 7 nicht zu verstecken: auf meinem Thinkpad X60s läuft es mindestens genau so gut wie das mitgelieferte Windows XP. Ich persönlich würde sogar behaupten einen Ticken schneller, aber da ich das nicht mit einem Benchmark geprüft habe bleibt es ein subjektives Urteil. Auch das Hochfahren, Herunterfahren und neu starten geht nun deutlich schneller als bei XP oder Vista. Der Standby Zustand (hier “Energie sparen”) ist bei meinem Rechner in weniger als 7 Sekunden erreicht, und in nur einer Sekunde steht der Rechner wieder zur Verfügung. Auch der Ruhezustand ist schneller als bei XP oder Vista. Gerade bei einem Laptop macht dies einiges aus, wenn es um die “gefühlte Geschwindigkeit” geht.
Wie auch immer: die Usability von Windows 7 ist in jedem Fall deutlich besser als bei Windows XP oder Vista. Das liegt zum einen sicher an der gefühlten Geschwindigkeit, zum anderen aber auch an einigen neuen Features. Es gibt einige neue Konzepte, die nicht direkt offensichtlich sind, wesshalb ich jedem, der auf Windows 7 umsteigt, auch nur raten kann, die Videos unter “Erste Schritte” -> “Windows 7 kennenlernen” anzusehen, bevor er (oder sie) flucht, dass es nicht mehr so ist wie in XP oder Vista.
Und denkt immer daran: Don’t fear change – embrace it! 😉