Ablauf
Die Windows Installation gliedert sich im wesentlichen in 3 Teile:
- Windows (inkl. Service Pack) installieren
- Mitgelieferte Treiber installieren
- System updaten
Die ersten zwei Punkte sollten mehr oder minder selbsterklärend sein. Ein wesentliches Problem stellt Punkt 3 dar.
Warum sollte man ein System aktualisieren? – Damit man a) ein stabileres System besitzt, und b) vor Angriffen z.B. aus dem Internet geschützt ist. Das Windows Update benötigt gerade aber das Internet, um die Updates herunterzuladen. Bis also die Updates heruntergeladen sind, und das System aktualisiert ist, bieten bestehende Sicherheitslücken einen potenziellen Schwachpunkt für Angreifer aus dem Internet. Um dieses Risiko auszuschalten wäre es daher wünschenswert, die Updates vor dem Anschließen des Rechners an das Internet einzuspielen. Diese Möglichkeit bietet das C’t Offline-Update.
Hier läd man vor der Installation auf einem anderen (ggf. auf dem alten) Rechner ein Programm herunter. Startet man dieses, so kann man auswählen für welches Betriebssystem und in welcher Sprache man die Offline-Update CD/DVD erstellen möchte. Anschließend werden die Daten heruntergeladen, und zu einem sogenannten ISO-Image der CD/DVD zusammengestellt. Dieses kann man dann z.B. mittels des Deep Burners auf eine CD/DVD brennen. Die so erstellte CD/DVD legt man nun in den neu installierten Windows-PC, und folgt den Anweisungen am Bildschirm. Sämtliche Updates werden nun automatisch, ohne Verbindung zum Internet, eingespielt. Eine (leider englischsprachige) Beschreibung des Prozesses finden sie hier.
Nach der Installation der Updates sollten dann Firewall und Antiviren-Programm folgen. Hinweise hierzu im Teil II zur Windows Installation.
Zu installierende Programme
Es gibt einige Programme die für das Arbeiten an einem PC unerläßlich sind. Dies fängt z.B. beim Acrobat Reader an, und hört bei einer kompletten Office installation noch lange nicht auf.
Die nachfolgende Liste ist eine Empfehlung meinerseits für Programme, welche auf keinem PC fehlen sollten. Die hier aufgelisteten Programme sind OpenSource oder zumindest Freeware, so das sie kostenlos genutzt werden können (bei Freeware kann es Einschränkungen für den gewerblichen Gebrauch geben). Für all diese Programme gibt es auch käuflich erwerbbare Alternativen – ob diese tatsächlich besser sind überlasse ich an dieser Stelle anderen zu beurteilen.
Windows – Programme/Tools:
Adobe Reader
- Adobe Reader
Programm zum Anzeigen von PDF Dateien
Antivirus
- AntiVir Personal Edition
Für den privaten Gebrauch kostenloses Antivirus Paket
CD Brenner
- Deep Burner
Kostenloses CD/DVD Brennprogramm
Grafik Programme
- Gimp
Pixelorientiertes OpenSource Grafikprogramm – sehr gut zur Photobearbeitung - Inkscape
Vektororientiertes OpenSource Grafikprogramm - IrfanView
Bildbetrachter mit umfangreichen Zusatzfunktionen
Browser
- Mozilla Firefox
OpenSource-Alternative zum Internet-Explorer. Da Firefox nicht wie der IE in das Betriebssystem eingebunden ist, ist die Gefahr durch Angriffe bei diesem Browser geringer als beim IE. - Adobe Flash Player
Flash Dateien werden auf vielen Webseiten verwendet. Berühmt wurden sie durch die Filme bei Youtube, welche alle als Flash Datei gespeichert sind.
E-Mail/Newsgroups Client
- Mozilla Thunderbird
OpenSource E-Mail und Newsgroups Client - Mozilla Lightning
Kalender Erweiterung für Thunderbird
MP3 Ripper
- AudioGrabber
Mit diesem Programm kann man Audio-CDs in MP3s umwandeln
Office
- OpenOffice
OpenSource Office Paket inkl. Tabellenkalkulation, Präsentationssoftware und vielem mehr
Personal Firewall
- ZoneAlarm
Für den privaten Gebrauch kostenlose und einfach zu bedienende Personal Firewall
Sonstige
- AllwaySync
file synchronizer - Putty
OpenSource SSH Client - WinSCP
OpenSource Secure FTP Client